Wahlpflichtfächer: Stadt Steinheim an der Murr

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Wahlpflichtfächer

Ab Klasse 7 können sich die Schülerinnen und Schüler nach ihren Interessen und Neigungen für ein Wahlpflichtfach entscheiden:

  • Alltagskultur, Ernährung und Soziales (AES),
  • Französisch oder
  • Technik

Grundlage der Wahl sollten einzige und allein die Interessen und Neigungen sowie natürlich die Begabungen des Kindes sein und nicht die Entscheidung, was der Freund oder die Freundin wählt.
Die Wahl des Wahlpflichtfaches ist bindend bis zur 10. Klasse. Durch die Wahl eines bestimmten Wahlpflichtfaches wird die spätere Berufswahl nicht eingeschränkt, auch nicht die grundsätzliche Möglichkeit, nach der Realschule an einem beruflichen Gymnasium das Abitur zu absolvieren. Denn an den beruflichen Gymnasien haben die Kinder auch ab Klasse 11 die Möglichkeit eine zweite Fremdsprache zu lernen.

Alle drei Wahlpflichtfächer sind gleichwertige Kernfächer und haben bei der Versetzung das gleiche Gewicht wie Deutsch, Englisch sowie Mathematik und sind somit versetzungsrelevant.

Es findet eine fachpraktische Prüfung und eine schriftliche Abschlussprüfung in den Wahlpflichtfächern in Klasse 10 statt. Die Informationsveranstaltungen für die Schülerinnen und Schüler in Klasse 6 sowie deren Eltern finden im 2. Halbjahr statt. Bei konkreten Fragen zu den einzelnen Fächern, bitten wir Sie um Kontaktaufnahme über die jeweilige Lehrkraft in Französisch oder der Teilungsgruppen in BNTT.

Französisch

Das Zusammenleben in Europa und daher auch deren Sprachkenntnisse sind von großer Bedeutung. Französisch vermittelt diese Kenntnisse der Fremdsprache Alltagssituationen zu verstehen und in mündlicher und schriftlicher Form angemessen anzuwenden. Die Lernenden erfahren viel über die Lebensverhältnisse und Lebensformen in Frankreich und anderen französischsprachigen Ländern. Sprachbegabung, Konzentration und Ausdauer sowie Freude an der Fremdsprache bilden die Grundlage für Französisch als Wahlpflichtfach.

Lernende, die bereits in der Realschule Französisch absolviert haben, haben die sprachlichen Anforderungen (2. Fremdsprache) zum Erwerb der allgemeinen Hochschulreife bereits erfüllt und brauchen am beruflichen Gymnasium keine zweite Fremdsprache. Schüler, die AES oder Technik wählen müssen in den Klassen 11 bis 13 Spanisch oder Französisch, o. ä. als zweite Fremdsprache belegen. Wer das Wahlpflichtfach Französisch in Klasse 7 wählen möchte, muss das Wahlfach Französisch in Klasse 6 belegen.

Technik

Technik verknüpft praktisches und technikorientiertes Arbeiten eng mit theoretischem Verstehen. Das technisches Arbeiten verlangt von den Schülerinnen und Schülern Eigenaktivität, Selbstständigkeit und Teamfähigkeit. Handwerkliche Fertigkeiten und Interesse an technischen Zusammenhängen gehören zu den besonderen Anforderungen dieses Faches.

Das Arbeiten mit Werkzeug und verschiedenen Werkstoffen und mit Informationen sowie die Notwendigkeit, Werkstücke sachlogisch zu planen, sorgfältig zu fertigen und kritisch zu werten, stärken die für das spätere Berufsleben so wichtigen Qualifikationen wie Methodenkompetenz, Verantwortungsbewusstsein, Durchhaltevermögen und Kritikfähigkeit. Die Lernenden verstehen die wirtschaftliche Bedeutung technischer Innovationsfähigkeit und erfahren, wie sich Naturwissenschaft und Technik beeinflussen. Themenbereiche aus der Physik, technisches Zeichnen, Elektrotechnik, Materialkunde und Computertechnik fließen in Technik mit ein.

Alltagskultur, Ernährung und Soziales (AES)

AES befasst sich, ausgehend von den Anspruchen und Bedürfnissen der Bürger, mit Aufgaben, die sich aus dem Leben im privaten Haushalt ergeben.
Es vermittelt Qualifikationen, die es den Schülern ermöglichen, in Alltagssituationen selbstständig und verantwortungsbewusst zu handeln. Schwerpunktmäßig setzt sich das Fach mit Fragen aus dem sozialen Bereich sowie aus den Bereichen Gesundheit, Ernährung, Umwelt, Textil und Wirtschaft vor dem Hintergrund komplexer gesellschaftlicher Rahmenbedingungen auseinander.
Der Bereich Ernährung ist ein besonderes Kernthema des Faches. Hier steht die Umsetzung theoretischer Überlegungen in die Praxis im Mittelpunkt des Unterrichts, wobei die Schülerinnen und Schüler Zusammenhänge zwischen Ernährung, Gesundheit und Umwelt erkennen. Ökologische Fragen werden thematisiert und umweltbewusstes Handeln praktiziert. Auch hier zählen handwerkliche und praktische Fertigkeiten zu den besonderen Anforderungen, ebenso aber Teamfähigkeit, das Interesse am Organisieren und natürlich die Freude am Gestalten.